Vom 30. Januar bis zum 1. Februar unternahm der Leistungskurs Sozialwissenschaften einen spannenden dreitägigen Unterrichtsgang in die deutsche Hauptstadt Berlin. Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler von Frau Ramis und Frau Aras. Die Einladung zu dieser politischen und kulturellen Bildungsreise erfolgte durch den ehemaligen FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai, der dem Kurs die Möglichkeit bot, Berlin und den Bundestag hautnah zu erleben.
Erster Tag: Ankunft und erste Erkundungen
Nach der Ankunft in Berlin und dem Check-in im Hotel nutzte die Gruppe die Gelegenheit, die Umgebung rund um den Kurfürstendamm zu erkunden. Die berühmte Einkaufsstraße mit ihren historischen und modernen Gebäuden bot einen ersten Eindruck von der Vielseitigkeit der Hauptstadt.
Am Nachmittag stand der Besuch der Ausstellung "Topographie des Terrors" auf dem Programm. Die Ausstellung gewährte den Teilnehmenden tiefgehende Einblicke in die Strukturen und Verbrechen des NS-Regimes. Zudem wurde eindrücklich die Bedeutung der Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte vermittelt.
Zweiter Tag: Einblicke in die Politik und Geschichte
Der zweite Tag begann mit einem frühen Aufbruch zum Bundestag. Nach einer gründlichen Sicherheitskontrolle hatte die Gruppe die besondere Gelegenheit, für eine Stunde eine Plenarsitzung mitzuerleben. Dieser Besuch bot einen spannenden Einblick in parlamentarische Abläufe und Debatten.
Anschließend folgte die Besichtigung der berühmten Reichstagskuppel, von der aus sich ein beeindruckender Blick über die Hauptstadt bot. Nach einer kurzen Mittagspause sollte ein Gespräch mit Bijan Djir-Sarai stattfinden. Aufgrund aktueller politischer Entwicklungen übernahmen jedoch seine Mitarbeiter die Gesprächsrunde. Sie vermittelten wertvolle Einblicke in den parlamentarischen Alltag und beantworteten zahlreiche Fragen der Schülerinnen und Schüler.
Nach dem Bundestagsbesuch führte ein gemeinsamer Spaziergang die Gruppe zum Brandenburger Tor. Dieses Wahrzeichen Berlins diente nicht nur als beliebtes Fotomotiv, sondern bot auch Anlass, über die historische Bedeutung dieses Symbols der deutschen Einheit zu reflektieren.
Dritter Tag: Kunst und Abschied
Am letzten Tag der Exkursion besuchte der Kurs gemeinsam die East Side Gallery. Die Open-Air-Galerie auf einem erhaltenen Abschnitt der Berliner Mauer beeindruckte durch ihre kunstvollen Wandgemälde, die die politischen und gesellschaftlichen Veränderungen seit dem Mauerfall thematisieren. Dieser Besuch verdeutlichte noch einmal die bewegte Geschichte der Stadt.
Am Nachmittag trat die Gruppe schließlich die Rückreise nach Hilden mit der Deutschen Bahn an.
Fazit: Eine bereichernde Erfahrung
Die Exkursion nach Berlin bot den Schülerinnen und Schülern nicht nur wertvolle historische und politische Einblicke, sondern auch die Gelegenheit, die Hauptstadt mit all ihren Facetten kennenzulernen. Neben den informativen Programmpunkten sorgten auch persönliche Eindrücke – wie das direkte Erleben des Berliner Temperaments - für Gesprächsstoff. Insgesamt erwies sich die Reise als großer Mehrwert, sowohl in kultureller als auch in fachlicher Hinsicht, und wird allen Beteiligten in Erinnerung bleiben.