Am Morgen unserer Klassenfahrt trafen wir uns um 8:30 Uhr an der Schule und starteten pünktlich um 9 Uhr mit dem Bus in Richtung Frankfurt. Nach einer entspannten Fahrt kamen wir gegen 12 Uhr an unserem Hostel an, verstauten unsere Koffer im Gepackraum, da die Zimmer noch nicht fertig waren. Gegen 14 Uhr stand ein Besuch der historischen Altstadt auf dem Programm. Danach konnten wir uns von 16 bis 18 Uhr in Kleingruppen frei in der Gegend umschauen und ein Mittagessen einnehmen.
Um 18 Uhr gab es Abendessen im Hostel, gefolgt von einer Freizeitphase, die jeder individuell gestalten konnte. Ab 20 Uhr trafen wir uns im Hostel, wo wir die Lounge, den Billardtisch und den Kickerbereich nutzen konnten. Um 22 Uhr war schließlich Nachtruhe angesagt.
Am Dienstag verbrachte wir einen spannenden und lehrreichen Tag in Frankfurt am Main. Unser Tag stand ganz im Zeichen einer Stadtführung durch die Banken- und Europametropole Frankfurt sowie eines Besuchs im Deutschen Filmmuseum, die den Schülerinnen und Schülern eindrucksvolle Einblicke in die Wirtschaft und Kultur der Stadt boten.
Unser erster Programmpunkt war eine Stadtführung mit dem Thema "Frankfurt – die Banken- und Europametropole". Ein erfahrener Stadtführer begrüßte uns an der Hauptwache und führte uns durch die moderne Skyline und die geschäftigen Straßen.
Wir starteten in der Innenstadt und lernten zunächst einige Fakten über die Rolle Frankfurts als bedeutender Finanzplatz Europas. Die Schülerinnen und Schüler waren besonders beeindruckt von den hohen Wolkenkratzern, die sich in den Himmel erstreckten und Frankfurt ein einzigartiges Stadtbild verleihen. Vom Main Tower bis zur Europäischen Zentralbank wurde uns die wirtschaftliche Bedeutung und die globale Vernetzung der Stadt verdeutlicht. Besonders spannend waren die Informationen zur Rolle der Europäischen Zentralbank, die Frankfurt den Beinamen "Europametropole" eingebracht hat. Auch Themen wie die Globalisierung und die Wichtigkeit der Börse für die Weltwirtschaft kamen zur Sprache, was die Schülerinnen und Schüler faszinierte.
Zwischen den Hochhäusern sahen wir aber auch historische Gebäude und erfuhren von der reichen Geschichte Frankfurts, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Unser Stadtführer zeigte uns den Römer, das Rathaus der Stadt, und erklärte uns, wie sich Frankfurt nach dem Zweiten Weltkrieg von einer zerstörten Stadt zur heutigen Finanzmetropole entwickelt hat. Diese Mischung aus Geschichte und Moderne hinterließ bei allen einen bleibenden Eindruck.
Nach einer kurzen Mittagspause ging es weiter zum Deutschen Filmmuseum. Das Museum liegt direkt am Museumsufer des Mains und war nur einen kurzen Fußweg entfernt.
Der Rundgang begann mit den Anfängen des Films und alten Aufnahmetechniken. Besonders spannend waren die ausgestellten Kameras und Filmprojektoren aus den Anfangsjahren des Kinos, die das technische Interesse vieler Schülerinnen und Schüler weckten.
Ein weiterer Höhepunkt war die interaktive Ausstellung. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler selbst ausprobieren, wie Trickfilme und Spezialeffekte entstehen. Mit großer Begeisterung nahmen sie an den Experimenten teil und konnten kurze Animationen oder Filmszenen selbst erstellen. Die Ausstellung zeigte außerdem berühmte Szenen und Requisiten aus der Filmgeschichte, was alle beeindruckte und die Bedeutung der Filmkunst verdeutlichte.
Am Mittwoch unternahmen wir mit der Klasse einen sportlichen Ausflug und besuchten das Deutsche Bank Park Stadion sowie das Eintracht Frankfurt Museum. Nach unserer Ankunft wurden wir von einem Stadionführer empfangen, der uns auf eine spannende Tour durch die Heimat von Eintracht Frankfurt mitnahm.
Der Rundgang begann mit einer Besichtigung der Haupttribüne, von wo aus wir einen tollen Blick auf das Spielfeld und die riesigen Tribünen hatten. Die Schülerinnen und Schüler waren beeindruckt von der Größe des Stadions und konnten sich gut vorstellen, wie hier bei Spielen eine unglaubliche Stimmung herrscht. Besonders spannend war der Blick hinter die Kulissen: Wir durften leider nicht die Spielerkabinen sehen, dafür den Pressebereich und sogar den Spielertunnel besichtigen, durch den die Mannschaften vor jedem Spiel aufs Feld laufen.
Im Anschluss besuchten wir das Eintracht Frankfurt Museum, das sich direkt im Stadion befindet. Hier erfuhren wir viel über die traditionsreiche Geschichte des Vereins, seine größten Erfolge und die Entwicklung des Fußballs in Frankfurt. Die Ausstellung zeigte Originaltrikots, historische Fotos und Pokale, die die Geschichte und Leidenschaft für Eintracht Frankfurt eindrucksvoll dokumentieren.
Am Donnerstag erkundeten wir Frankfurt von einer neuen Perspektive: Zuerst genossen wir mit der Klasse eine Bootsfahrt auf dem Main, danach besuchten wir das Geldmuseum der Deutschen Bundesbank. Der Tag bot spannende Einblicke in die Stadt und das Thema Finanzen.
Am Vormittag starteten wir mit einer gemütlichen Bootsfahrt auf dem Main. Vom Wasser aus hatten wir einen großartigen Blick auf die Frankfurter Skyline und konnten die imposanten Wolkenkratzer und historischen Brücken bewundern. Die Schülerinnen und Schüler genossen die entspannte Atmosphäre und machten viele Fotos der vorbeiziehenden Sehenswürdigkeiten.
Am Nachmittag stand dann der Besuch im Geldmuseum der Deutschen Bundesbank auf dem Programm. Hier wurde uns auf interessante Weise die Geschichte des Geldes und das Thema Währungen nähergebracht. Die Schülerinnen und Schüler lernten viel über die Aufgaben der Deutschen Bundesbank, die Stabilität des Euro und die Welt der Banknoten und Münzen. Ein Highlight war der Bereich, in dem wir eine echte Goldbarre sehen und anfassen durften – ein beeindruckendes Erlebnis