Im Rahmen der Projektwoche haben sich insgesamt 25 Schülerinnen und Schülern aus dem 5. Jahrgang mit verschiedenen Sportarten aus aller Welt beschäftigt und ihren sportlichen Horizont so enorm erweitert.

Die klassischen Sportarten wie Fußball, Basketball, Handball oder auch Schwimmen bzw. Turnen kennt ja hierzulande eigentlich jedes Kind. Aber wie sieht es denn mit Tchoukball, amerikanischen Sportarten oder der Trendsportart Le Parkour aus? Vielleicht ja mal irgendwo gehört – aber aktiv gespielt bzw. ausprobiert? Eher nicht. Und so begaben wir uns gemeinsam auf eine weltweite Reise und lernten viele neue tolle Sportarten in Theorie und Praxis kennen. Die Motivation war von Beginn an hoch und jeder der Teilnehmenden gab von der 1. bis zur letzten Minute alles.

Den Anfang machte die aus der Schweiz entwickelte, aber vornehmlich in Asien populäre Ballsportart „Tchoukball“. Zwei Teams treten hierbei gegeneinander an und versuchen einen Handball durch Pässe in den eigenen Reihen zu halten und am Ende eines Spielzuges auf eines von 2 Federnetze zu werfen. Der Clou besteht darin, dass der zurückspringende Ball anschließend auch wieder vom eigenen Team gefangen werden muss, ehe der Ballbesitz wechselt. Hierfür gibt es dann einen Punkt.

An den Tagen 2 und 3 standen die sogenannten „American Sportsdays“ auf dem Plan. Gespielt wurde „Flagfootball“. Anders als in der NFL haben wir jedoch ohne vollen Körperkontakt gespielt. Stattdessen musste man dem ballführenden Spieler eine Flagge ziehen und ihn nicht zu Boden reißen. Ein sehr taktisch geprägter Sport mit vollem Körpereinsatz und einem nicht ganz leicht zu werfenden bzw. zu fangendem Football. Da alle Beteiligten so großen Spaß hatten, haben wir am 3. Tag dann auf Baseball verzichtet und stattdessen ein Flagfootball Turnier gespielt und am Ende auch eine Siegermannschaft ermittelt.

An den beiden letzten Tagen galt es dann, eigene Ängste zu überwinden, aus großen Höhen zu springen, Fliehkräfte zu erfahren und unterschiedlichste Hindernisse möglichst spektakulär mit verschiedenen Techniken zu überwinden. Die ursprünglich aus dem Vietnamkrieg stammende und anschließend im urbanen Großstadtdschungel zelebrierte Trendsportart „Le Parkour“ wurde kurzerhand von begeisternden Schülerinnen und Schüler in die Halle geholt.

Eine insgesamt sehr anstrengende aber auch tolle Woche mit vielen neuen Erkenntnissen und Erfahrungen, die sicherlich noch lange nachhallen und hoffentlich positiv in Erinnerung bleiben werden.